Die Herausforderung, ein Jahr in Thailand zu leben….

Ja, liebe Juliette, wieviel Zeit hat es wirklich von der Idee bis zur Umsetzung gebraucht???

Also eigentlich wollte ich schon seit der 10. Klasse für ein Jahr im Ausland leben. Ich musste dann 38,5 Jahre alt werden, bis es passiert ist Aber an sich ging es dann schnell. Entscheidung bis Abflug vielleicht 4 Monate.

😊

Zusammenfassung:

In dem Blogbeitrag „Wie viel Mut braucht man, um ein Jahr in Thailand zu leben?“ reflektiert Juliette ihre persönlichen Erfahrungen und den Entscheidungsprozess, der sie dazu bewegte, ihren langgehegten Traum zu verwirklichen.

Trotz anfänglicher Zweifel und äußerer Hindernisse wagte sie den Schritt, ein Jahr in Thailand zu leben. Dabei konfrontierte sie ihre Ängste, überwand bürokratische Hürden und setzte sich für ihre Träume ein.

Juliette betont die Bedeutung von Mut, Selbstverwirklichung und positivem Mindset bei der Verfolgung persönlicher Lebensziele. Ihr Rat an andere: Reisen als therapeutisches Mittel nutzen und den eigenen Träumen mutig folgen, denn auf der anderen Seite der Angst wartet das Leben.

Die Sache mit dem Mut ist aus meiner Sicht genauso wie die Sache mit dem Schmerzempfinden. Dem einen tut ein aufgeschlagenes Knie unglaublich weh, ein anderer fährt mit einem gebrochenen Arm noch tagelang durch die Gegend. Jeder nimmt Schmerz unterschiedlich doll war. Und so ist für den einen etwas mutig und für den anderen völlig natürlich.

_______________________________________________________

Ich bin seit jeher ein reiselustiger Mensch und brauche immer viel Abwechslung. Schon als Kind saß ich bei einer Klassenfahrt als erste im Bus, während die anderen Kinder sich tränenreich von ihren Eltern verabschiedeten. Ich habe schon immer gern woanders übernachtet und bin in meinem Leben schon 8x umgezogen, habe 6 Monate auf einem Kreuzfahrtschiff gelebt und gearbeitet, 3 Monate in Sri Lanka ein Praktikum gemacht, habe 3 Monate in Malaga studiert bin 4 Monate rumgereist.

Der lange Weg zur Entscheidung: Vom Traum zur Umsetzung

Demnach war der Schritt, ein Jahr in Thailand zu leben, für mich viel kleiner, als er für jemanden wäre, der all diese Erfahrungen nicht vorher gemacht hat. Doch je länger man etwas nicht tut, obwohl man es will, desto mehr Mut braucht es, um irgendwann zu starten.

Woher hast du die Kraft bzw. den Mut genommen? Bist du so erzogen worden? Hattest du Vorbilder, die dich geprägt haben?

Mein Vater ist immer viel gereist und ich wollte ihn früher immer begleiten, wenn ich mal groß bin.

Generell ist es aber so, dass ich jemand bin, der „durchzieht“ wenn er sich etwas vorgenommen hat.

Trotz all meiner Reisen war es seit der 10. Klasse ein Traum von mir, mal für ein Jahr im Ausland zu leben. Ich musste 39 Jahre alt werden, bis der Traum in Erfüllung ging. Dazwischen kamen die allgemeinen Anforderungen wie: mach doch erstmal Abi, studiere doch erstmal was, such dir doch erstmal einen Job, usw. Und dann ist man drin im so genannten Hamsterrad. Je mehr gesellschaftliche Verästelungen man sich aufgebaut hat – Arbeit, Kinder, Partner, Wohnung/Haus, Hobbies, Freunde, Schulpflicht, usw. desto schwieriger wird es, daraus auszubrechen. Das alles hinter sich zu lassen. Einfach zu gehen.

Was hätte dir geholfen, früher aus dem Hamsterrad auszusteigen?

Ich bin überzeugt, dass alles zur rechten Zeit kommt. Ich habe das Hamsterrad lange nicht als solches empfunden. Und das war auch ok so.

Der Kopf ist programmiert auf das Funktionieren im System und wenn die innere Stimme, dir nicht sagt: Das kannst du nicht machen – sind es andere, die dir sagen: das kannst du doch nicht machen.

Am Anfang steht immer eine Entscheidung.

Durch die Zeit, die Corona gebracht hat, keimte in mir immer mehr der Wunsch auf, einfach mal auszubrechen. Einfach mal weg und erfahren, ob woanders wirklich alles besser ist, oder ob man sich das vielleicht einfach nur so vorstellt und nach einer Weile der Alltag überall gleich ist. Familiäre und gesellschaftliche Rahmenbedingungen

Doch konnte ich das wirklich auch machen? Würde mein Partner mitmachen? Würden meine Kinder das gut finden? Apropos Kinder, mein Sohn geht ja schon in die Schule. Wie war das gleich mit der Schulpflicht? Ich kann ihn doch gar nicht ein Jahr aus der Schule nehmen. Oder doch? Und können wir uns das überhaupt leisten? Was machen wir mit unserer Wohnung? Müssen wir ausziehen? Stimmt unser Vermieter einer Untervermietung zu? Was ist mit der Arbeit? Kann mein Partner einfach unbezahlten Urlaub nehmen? Ein Sabbatical? Elternzeit?

Fragen über Fragen. Diese ganzen „hätte, könnte, würde“-Fragerei in meinem Kopf hat mich eigentlich die meiste Energie gekostet. Erst in dem Moment, in dem man eine Entscheidung trifft, kehrt Ruhe ein. Das muss nicht bedeuten, dass die Entscheidung dann richtig ist. Aber man hat eine getroffen und kann sich nun erstmal auf die Umsetzung konzentrieren. Und in der Regel tut man dann auch automatisch alles dafür, dass die getroffene Entscheidung auch gut verläuft.

Konfrontation mit Behörden und äußeren Hindernissen

In meinem Fall habe ich entschieden, dass Schicksal entscheiden zu lassen. Und das sah so aus:

Um meinen Sohn ein Jahr aus der Schule nehmen zu können, musste ich eine offizielle Schulbeurlaubung bei der Schulbehörde beantragen. Kleine Site Note: Die Vorgehensweise für eine Schulbeurlaubung variiert von Bundesland zu Bundesland. Man kann die Schulordnung jedes Bundeslandes im Internet nachlesen und da ist beschrieben, wie das Prozedere für eine Schulbeurlaubung aussieht.

Ich habe also entschieden, dass ich diesen Antrag stelle und würde er abgelehnt, bleiben wir hier und würde er genehmigt, machen wir dieses Auslandsjahr.

Warum mit der Schulbehörde anfangen und nicht mit dem Arbeitgeber oder der Wohnsituation? Weil die Schulpflicht in dieser ganzen Idee die einzige Sache ist, bei der man sich strafbar machen kann. Alles andere zu verlieren oder nicht akkurat zu machen, wäre zwar doof, aber tragbar. Gegen die Schulpflicht zu verstoßen ist strafbar und reicht von harten Geldstrafen zu ernsthaften Problemen mit dem Jugendamt (worst case Szenario).

Deshalb war das mein erster Schritt.

Ich schrieb also einen langen Antrag und sendete ihn an die zuständige Stelle. Und dann wartete ich. Nach ungefähr 2 Wochen kam eine E-Mail zurück. Der Antrag wurde abgelehnt. Begründung: es liegt kein wichtiger Grund vor.

Ok, also hatte das Los entschieden. Antrag abgelehnt, hieß wir würden bleiben.

Doch so einfach war es nicht. Denn die Ablehnung ließ in mir eine so starke Willenskraft emporschießen, dass ich dachte: Nein. So nicht. Ich WILL dieses Auslandsjahr machen. Und somit wusste ich, dass ich fortan alles tun würde, um für meinen Traum zu kämpfen.

Ich schrieb der Behörde zurück und bat um eine Stellungnahme. Denn laut Schulgesetz, muss zwar ein wichtiger Grund vorliegen, aber wichtige Gründe waren ausdrücklich nicht definiert. Die Antwort der zuständigen Sachbearbeiterin war: Sie findet nicht, dass ein wichtiger Grund vorläge und sie müsse das auch nicht begründen. Was ein wichtiger Grund wäre, könne sie mir auch nicht sagen, aber sie findet halt einfach, dass meine genannten Gründe keine seien.

Was hat dein Sohn dazu gesagt? Konnte er es sich überhaupt vorstellen, aus der Schule herausgenommen zu werden?

Die Kinder sind zum Glück genauso reiselustig wie ich. Seine einzige Sorge war, dass wir unsere Wohnung nicht mehr haben. Als klar war, dass wir untervermieten können, war alles entspannt für ihn. Und wenn es nach ihm ginge, würde er gar nicht mehr zur Schule gehen

😉

Damit konnte ich mich noch weniger zufriedengeben. Ein Nein, ohne eine Begründung ging bei mir schon als Kind nicht durch

😉

Ich telefonierte mit einem Anwalt und informierte mich über meine Rechte, ich sprach mit der Schule (die im Übrigen überhaupt nichts dagegen hatte) und legte erneut Widerspruch ein. Schlussendlich wurde ich von der Abteilungsleiterin zu einem Gespräch eingeladen und sie bewilligte mir den Antrag danach. Wir hatten noch nicht mal eine Zeitvorgabe, zum Beispiel zu den Halbjahresferien oder zum Wechsel nach den Sommerferien. Wir hätten theoretisch sofort starten können. Es war Januar 2022.

Wir peilten April an.

Schule erledigt. Als nächstes sprachen wir mit unseren Vermietern, die mit im gleichen Haus wohnten, über unser Vorhaben. Wir waren erst vor knapp 1,5 Jahren eingezogen. Es war für uns die perfekte Wohnung und wir wussten, wenn wir sie nicht untervermieten dürfen, sondern ausziehen müssten, dann hätten wir so etwas in der Art und zu dem Preis nicht wieder gefunden. Und sie ein Jahr weiter zu bezahlen, war außerhalb unserer finanziellen Mittel.

Doch mit der Frage an unsere Vermieter war uns auch klar, dass wir bereit gewesen wären die Wohnung aufzugeben, denn die Entscheidung war ja bereits gefallen. Und immer wieder die Entscheidung beim nächsten Schritt in Frage zu stellen, wäre zu nervenaufreibend gewesen. Doch wir hatten Glück und die Vermieter willigten ein, dass wir unsere Wohnung möbliert für ein Jahr untervermieten dürften.

Wohnung erledigt.

Nun folgte die Absprache mit der Arbeit meines Partners. Da ich zum Zeitpunkt der Entscheidung offiziell arbeitslos war und auf meinen Gründungstermin im März wartete, musste ich niemanden um Erlaubnis fragen. Ich hatte vor mich als virtuelle Assistentin selbstständig zu machen und war mit diesem reinen online Business in der Lage von überall aus zu arbeiten.

Mein Partner war angestellt bei einer großen Firma und wir hatten schon ein bisschen Bammel, wie sie darauf reagieren würden. Da wir 2 Kinder haben, wovon eins noch nicht in die Schule geht, stehen jedem Elternteil bis zum Schuleintritt die 3 Jahre Elternzeit zur Verfügung. Natürlich bleibt es bei dem Anteil der Monate, die man bezahlt bekommt. Aber der Anspruch, die 3 Jahre voll zu machen, bleibt bestehen. Nur dann eben unbezahlt. Mein Partner hatte für unsere Tochter 2 Monate genommen, also blieben ihm noch 2 Jahre und 10 Monate. Und somit reichte er einfach ein Jahr Elternzeit ein. Die Firma sagte, er könne auch ein Jahr unbezahlten Urlaub nehmen oder ein Sabbatical, aber die Variante mit der Elternzeit war für alle Beteiligten die einfachste.

Die innere Reise: Selbstreflexion und Durchsetzungskraft

Alle äußeren Hindernisse waren ausgeräumt! Was war denn innerlich bei dir los?

Meistens Vorfreude und positive Aufregung. Doch manchmal sagte eine leise Stimme: Bist du verrückt?! Das kannst du doch alles gar nicht machen! Das ist gefährlich, das ist riskant, was ist wenn…?

Aber diese leise Stimme meldet sich auch, wenn wir 4 Wochen mit 2 kleinen Kindern und einem Dachzelt durch Namibia tingeln. Also das ist vielleicht normal.

So, nun hatten wir alle Rahmenbedingungen geklärt. Jetzt hieß es noch Flüge buchen, bzgl. Visavorschriften informieren, Langzeitunterkunft besorgen. Mit der Familie und den Freunden reden.

Die Reaktionen aus dem Umfeld waren gemischt. Von einer Art Enttäuschung über wohlwollende Glückwünsche bis hin zu positivem und negativem Neid. Vor allem das mit dem Neid hielt sich auch das ganze Jahr und darüber hinaus. Denn viele sind der Meinung, dass wir uns etwas herausgenommen hätten, was wir uns nicht hätten herausnehmen dürfen.

Man bricht nicht einfach so aus dem Hamsterrad aus. Alle sind da drin. Warum sollte es uns besser gehen als den anderen? Warum drücken wir uns vor dem echten Leben?

Mut als Schlüssel zur Selbstverwirklichung

Warum war es dir so wichtig, diesen Schritt zu unternehmen?

Weil es schon immer ein Traum von mir war und ich endlich herausfinden wollte, wie es sich anfühlt.

Aber was ist denn das echte Leben? Das Leben, dass wir in Thailand ein Jahr geführt haben, fühlte sich viel mehr nach echtem Leben an als das Leben, was man in Deutschland landläufig unter dem „echten Leben“ versteht. Wir werden so groß, dass das Leben anstrengend ist. Das es nun mal kein Zuckerschlecken sei und auch kein Ponyhof. Dass wir hart arbeiten müssen, um Geld zu verdienen, dass wir zufrieden sein sollen, mit dem was wir haben und dass die Dinge nun mal so sind, wie sie sind. Alle müssen da durch und der Stress und das Hamsterrad gehören nun mal dazu. Wo käme unsere Gesellschaft denn da hin, wenn alle so egoistisch wären und sich einfach rausziehen würden?

Die Frage, wo wir hinkämen, wenn mehr Menschen danach leben würden, wie es ihnen guttut und nicht wie dem System guttut, kann ich hier nicht wissenschaftlich beantworten. Und für eine philosophische Antwort dazu, reicht hier der Platz nicht

Ich kann nur sagen, wo wir hingekommen sind. Nämlich da hin, dass das Leben schön ist. Das man auch ohne Zwangsjacke Geld verdienen kann. Das Kinder auch ohne Schule, etwas lernen. An dieser Stelle möchte ich kurz erwähnen: Unser Sohn verlies Ende April 2022 die erste Klasse und kehrte im Mai 2023 in die zweite Klasse zurück. Im Sommer 2023 wurde er ganz regulär in die dritte Klasse versetzt. Drei seiner Mitschüler, die im System waren, wurden nicht versetzt.

Wir haben gesehen, dass viele Menschen unterschiedliche Lebensmodelle haben und wir nicht die einzigen sind, die sich das Recht rausgenommen haben, auf Stopp zu drücken.

Wir sind in Deutschland, aufgrund unserer weltwirtschaftlichen und weltpolitischen Position, recht eingebildet was die Richtigkeit unserer Abläufe angeht. Wir denken, nur wenn alle im Hamsterrad mitlaufen, kann man es wirklich zu was bringen. Aber von außen betrachtet, sind wir irgendwann mal stehen geblieben während die anderen Länder aufgeholt haben und manch ein Land bald auf der Überholspur an uns vorbeizieht.

Bis heute stört mich am meisten der Satz: Ihr habt es gut, ich hätte sowas auch gern gemacht. Ja? Warum machst du es dann nicht? Dann kommen meistens zig Ausreden, warum es bei uns offensichtlich super easy war diesen Schritt zu gehen andere aber viel größere Hürden zu überwinden hätten. Doch das sind nur Ausflüchte. Denn die einzige Hürde, die die „Hätte-Könnte-Wollte-Fraktion“ davon abhält, ist die Angst. Vor allem die Angst vor Verzicht. Verzicht auf Sicherheit. Verzicht auf Komfort. Verzicht auf Geld. Verzicht auf Freunde, Familie. Verzicht auf gewohnte Strukturen. Verzicht auf die eigene Komfortzone.

Was sagst du Menschen, die dich beneiden?

Ich versuche ihnen aufzuzeigen, dass ich keine besseren Voraussetzungen hatte als sie. Ehrlich gesagt, gibt es einige, die sogar bessere Voraussetzungen haben. Ich sage ihnen, dass sie es ebenfalls können – sofern sie wirklich zu 100% wollen.

Und dies ist in meinen Augen der Moment, wo wir von Mut sprechen können. Den Mut zu haben trotz all des vermeintlichen Verzichts ins Unbekannte zu starten. Mutig genug zu sein, Opfer zu bringen und die Komfortzone zu verlassen. Denn vielleicht stellt sich ja heraus, dass es eine viel komfortablere Komfortzone gibt. Vielleicht sind die Opfer, die man gebracht im Nachhinein betrachtet gar keine Opfer mehr, sondern einfach nur das Ablegen kleiner Fesseln.

Ich bin davon überzeugt, dass man per se nicht enttäuscht werden kann, wenn man den Mut aufbringt seinen Träumen zu folgen. Denn man wird danach in jedem Fall viele Erfahrungen reicher sein. Man wird Dinge wissen, die man sich vorher immer mal wieder gefragt hat. Vor allem wird man wissen, ob der Traum so traumhaft war, wie man ihn sich immer ausgemalt hat oder ob man nun damit abschließen kann, weil man ihn ausgeträumt hat. Die „Was-wäre-wenn-Frage“ wird beantwortet sein und das kann nie ein Fehler sein.

Eine der Eigenschaften, die ich an meinen Kindern am meisten bewundere, ist ihr Mut. Sie machen einfach. Sie probieren aus. Sie trauen sich. Egal worum es geht. Weil Kindern meistens die Konsequenz-Analyse fehlt. Die erlernen wir erst im Laufe der Jahre und natürlich ist sie eine Eigenschaft, die jeder haben sollte. Aber wir Erwachsene verlieren uns viel zu oft in den möglichen Konsequenzen und setzen Konsequenzen meistens mit falschen Entscheidungen gleich. Aber was ist, wenn die Konsequenz von Mut Abenteuer ist? Was ist, wenn die Konsequenz von Mut Glück ist? Wir sollten also unsere Konsequenz-Analyse viel öfter positive Ausgänge nutzen anstatt für die Worst-Case-Szenarien. Was würdest du Menschen raten, die sich eine Pause vom Alltag erlauben möchten?

Ich rate jedem zu reisen 😀 Ich finde reisen hat eine therapeutische Wirkung. Und natürlich muss nicht gleich jeder monatelang weg. Aber man sollte auf alle Fälle raus. Raus aus dem gewohnten Umfeld. Das Auge muss was anderes sehen. Die Nase muss was anderes riechen. Die Ohren müssen was anderes hören. Und die Seele muss was anderes fühlen.

Ermutigung, den eigenen Träumen zu folgen

Ein englisches Sprichwort hat mich in dem Zusammenhang zum Nachdenken gebracht:

There is life on the other side of fear. (Auf der anderen Seite der Angst, wartet das Leben.)

In diesem Sinne bin ich frohen Mutes, dass ihr alle euren Träumen folgt!

_____________________________________________________

  1. Mein Tipp 1: Schreiben Sie Ihre Für- und Wider auf.
  2. Mein Tipp 2: Indem ich meine Ängste aktiv angehe und konstruktive Strategien zur Bewältigung entwickle, kann ich lernen, mit meiner Angst umzugehen und mich nicht von ihr einschränken zu lassen.
  3. Welchen Tipp haben Sie?

___________________________________________________

Juliette ist virtuelle Assistentin und lebt mit ihrer Familie in Rostock. Ihre große Leidenschaft war und ist schon immer das Reisen. Sie glaubt fest daran in ihrem früheren Leben zu einem Nomadenvolk gehört zu haben.